Wie wir arbeiten

Wir entwickeln nicht nur Konzepte für eine neue Ökonomie ‒ wir probieren sie selbst in unserer Arbeit aus.

Basisdemokratie

Beim Konzeptwerk treffen wir Entscheidungen im Konsens. Hierfür nehmen wir uns Zeit: Wir konzentrieren uns nicht nur auf die nötigen Entscheidungen, sondern kümmern uns auch um das emotionale Wohlergehen der Einzelnen in der Gruppe.

 

Arbeitszeiten

Unsere Arbeitszeiten versuchen wir an unseren Bedürfnissen und sonstigen Verpflichtungen auszurichten. Es gibt keine verpflichtende Zeiterfassung, die meisten von uns arbeiten aber zwischen 20 und 40 Stunden die Woche.

 

Aktiv gegen Diskriminierung

Seit mehreren Jahren sind wir innerhalb des Konzeptwerks in einem langfristigen Prozess, um strukturelle Diskriminierungsformen in unserer Arbeit und in unserer Organisationsstruktur zu reflektieren und zu verändern. Dabei werden wir von unterschiedlichen Trainer*innen begleitet, die sich unsere Organisationsstruktur sowie unsere Inhalte und Materialien macht- und herrschaftskritisch anschauen und uns Feedback geben.
Wir arbeiten zu großen Themenfeldern, wie Wirtschaft, Bildung, Digitalisierung und Transformation. Bereiche, die alle Mitglieder in der Gesellschaft betreffen. Gesellschaft ist vielfältig und das feiern wir. So vielfältig die Gesellschaft, so vielfältige Perspektiven sollen auch im Konzeptwerk vertreten sein, weil wir der Meinung sind, nur so eine glaubwürdige Arbeit zu den oben genannten Themen machen zu können.
Derzeit ist die Mehrheit der Gruppe weiß, cis-geschlechtlich und besitzt eine EU-Staatsbürger*innenschaft. Ungefähr die Hälfte bezeichnet sich als queer in Bezug auf Gender und/oder Sexualität. Die meisten sind nicht behindert, nicht chronisch krank und neurotypisch. Hinsichtlich Klassismus und sozialer Herkunft sind wir unterschiedlich positioniert, dennoch haben die meisten von uns studiert. Bei uns arbeiten sowohl Menschen, die in Ost- und Westdeutschland sozialisiert wurden als auch Menschen, die nicht in Deutschland aufgewachsen sind.
Erfahre hier mehr darüber, wie wir konkret Anti-Diskriminierung in unserer Arbeit und im Alltag umsetzen.

 

Finanzen

Wir sind als gemeinnütziger Verein anerkannt und arbeiten nicht gewinnorientiert. Wir versuchen, unsere Finanzen an unserem Bedarf auszurichten. Dazu treffen wir uns alle zwei Monate zu einem Finanzplenum, bei dem wir im Konsens entscheiden, wie wir die Gelder des Konzeptwerks verteilen. Wir nehmen kein Geld von Organisationen, die für unökologische, undemokratische oder unsoziale Produktionsmethoden stehen.

 

Freier Zugang zu Wissen

Es ist uns wichtig, dass unsere Materialien frei zugänglich sind. So bieten wir beispielsweise die Inhalte einiger unserer Bücher neben dem Verkauf im Handel auch zum freien Download an. Auch viele Bildungs-Methoden sind im Internet auf Endlich Wachstum! kostenlos verfügbar.

Tragt uns mit

Wir wollen weiter mit euch an einer gerechten und solidarischen Gesellschaft arbeiten. Basisdemokratisch, kritisch und konstruktiv.

 

Tragt uns mit und spendet regelmäßig, denn wir brauchen für unsere Arbeit eine stabile Finanzierung, unabhängig von Stiftungen und Förderanträgen.

Förder*in werden

Ernährung

Wir bieten auf unseren Veranstaltungen ausschließlich veganes Essen an. Es ist uns zudem wichtig, dieses in Bio-Qualität, aus der Region und der Saison entsprechend zu beziehen. Bei unseren gemeinsamen Büro-Mittagspausen sind alle Mahlzeiten vegan und manchmal zusätzlich vegetarisch.

 

Geringer Einsatz von Ressourcen

Wir versuchen, nur das neu zu besorgen, was wirklich notwendig ist. So sind z.B. viele unserer Büromöbel und alle unsere Monitore aus zweiter Hand. Bürobedarf beziehen wir über den Ökoversand memo. Wir beziehen in unserem Büro Ökostrom von den Elektrizitätswerken Schönau. Wo möglich vermeiden wir lange Anreisewege und wählen vergleichsweise umweltfreundliche Reisemittel. In unser Büro fahren wir mit dem Fahrrad und dem ÖPNV. Das Konzeptwerk finanziert keine Flugreisen.

 

Druck und Informationstechnologie (IT)

Unsere Drucksachen werden bei kleinen Druckereien mit hohem ökologischen Standard gedruckt: hinkelsteindruck in Berlin ist eine Kollektivdruckerei mit feministischem und ökologischem Anspruch. Thomas Druck ist eine regionale Druckerei von Frauen geführt. Unser IT-Bedarf wird von unseren Büronachbar*innen von about:source umgesetzt. about:source ist ein Kollektivunternehmen, dessen Server mit Ökostrom laufen. Unsere Website basiert auf der Open Source-Technologie von WordPress, die Logo-Schrift des Konzeptwerks verwendet ein Open Font.